Der Playa del Cabanyal ist ein ungewöhnlich breiter Strand mit feinem goldenen Sand. Südlich des Strandes "La Malvarrosa" beginnt der Playa del Cabanyal bei den Figuren der Delphine auf Höhe der Avenida del Tarongers. Er eignet sich sehr gut zum Joggen, Sandwandern, Schwimmen und Spielen. Es gibt immer genug Platz für Liegeflächen.
Drei Erste-Hilfe-Stationen, drei Aufsichtstürme, Ambulanzen, Parkplätze ohne Bewachung, Radwege, Fahrradparkplätze, öffentliche WCs, Holzstege bis zum Meer, Duschen, Verleih von Liegestühlen, Beachvolleyball, Surfschule, Kinderspielplätze, behindertengerechte Zugänge und Laufstege mit Bojenkette, WCs und Duschen.
Der Strand ist nicht nur im Sommer ein beliebter Ort zum Baden, Ausruhen, Spielen. Auch im Frühjahr und im Herbst kann man an schönen Tagen den Strand genießen. Selbst im Winter bräunen sich Valencianer in geschützten Ecken. Im Sommer ist das Wasser so warm, dass man lange schwimmen kann ohne zu frieren.
Der Paseo Maritim de Valencia ist die Strandpromenade für die Valencianer an allen schönen Tagen des Jahres. Sie verläuft entlang der Strände Playa la Malvarrosa , Playa del Cabanyal und Playa de las Arenas. Bei heißem Wetter kann man im Schatten der Palmen spazieren gehen oder auch joggen. Außerdem sind auch Geranien, Gartenmalven, Lavendel, Oleander und Tamarisken angepflanzt. Diese Promenade, welche Valencia mit dem Meer vereint, stellt die beliebteste Grünanlage der Stadt dar. Auf einem parallel dazu verlaufenden Fahrradweg kann man auch wunderbar Fahrrad fahren. Zahlreiche Restaurants laden zum Essen und Trinken ein.
An der Promenade steht ein Denkmal für Antonio Ferrandis. Er war ein spanischer Schauspieler aus Valencia. Bekannt wurde er 1981 in der Fernsehserie Verano azul für Chanquete. Das Denkmal wurde 2003 (3 Jahre nach seinem Tod) von dem valencianischen Architekten Rafael Orellana erbaut.
Auf einem künstlichen Steinhügel steht ein Podest, in dessen Oberteil sich eine Taube mit ausgebreiteten Flügeln befindet, welche auf das Meer hinausblickt. Am Podest angebracht ist die Profilbüste mit dem Gesicht des Schauspielers. Auf der Rückseite des Denkmals das Bild des Oscars, den der Schauspieler für den Film erhielt. Im Großen und Ganzen scheinen der Vogel und sein Oscar jeden Moment abzuheben.
Achtet man beim Spazieren gehen auf die Pflasterung des Paseo Marítimo, dann findet man in Abständen Inschriften verschiedener berühmter Künstler und Schauspieler, eine kleine Nachahmung zu Hollywood.
Am breiten Sandstrand des Cabanyal gibt es auch verschiedene Angebote für Spiel und Sport. Beachvolleyball, Surfen, Rutschen und Klettergerüste für Kinder, Kurse für Gymnastik am Morgen, ein Fitnesspark mit 8 verschiedenen Geräten und Joggen sowohl am Strand wie auch auf dem Paseo Marítimo.
Beachvolleyball ist hier ganz groß geschrieben, es gibt Kurse den ganzen Sommer über. Außerdem findet jedes Jahr ein großes Turnier statt. Wer sich dafür interessiert, die Adresse im Internet: club de voley playa.
Am Strand in der Nähe der Hafenmole ist einer der besten Plätze zum Surfen. Wenn genug Wellen sind, treffen sich hier viele Surfer aus Valencia. Das Foto oben in der Bilderreihe ist im kalten März 2015 aufgenommen.Es gibt auch eine Surfschule, die escuela del surf de las Arenas. Die Schule liegt etwas hinter dem Strand an der calle Pavia 85. Wer sich dafür interessiert, hier im Internet: Las arenas escuela de surf.
Früher war das Fischerdorf El Cabanyal Zentrum des Fischfangs. Dies hat sich komplett gewandelt. Heute liegen die Fischerboote im Hafengebiet "El Grau" und fahren von dort aus aufs Meer. Direkt daneben ist eine große Halle (siehe Foto), in der jeden Tag die frischen Fische an die Großhändler verkauft werden.
Pescados (Fische): anguilas = Jungaal, atún = Thunfisch, bacaláo = Stockfisch, besugo = Thunfisch, bonito (klein) = Seebrasse, dentón = Zahnbrasse, dorada = Goldbrassel, enguado = Seezunge, merluza = Seehecht, mero = Zackenbarsch, rape = Seeteufel, salmón = Lachs, sardinas = Sardinen, trucha = Forelle.
Mariscos (Meeresfrüchte): mejillones = Miesmuscheln, almejas = Venusmuscheln, berberechos = Herzmuscheln, ostra = Auster, ostra jacobea = Jakobsmuscheln, calamares = Tintenfisch (klein), chipirones = Tintenfisch (sehr klein), pulpo = Krake, sepia = Tintenfisch (groß), bogavane = Hummer, bue del mar = Taschenkrebs, cangrejo = Krebs, gambas = Garnelen, langostino = Hummerkrabben, avajas = längliche Muscheln.
Die Überfischung der Meere wurde durch ein zwischen den Anrainerstaaten des Mittelmeers ausgehandelte Übereinkunft in den letzten Jahren eingedämmt. Es regelt die Fangquoten, die von einer Fischart in einem Gebiet und Zeitraum gefischt werden darf. Insbesondere die schwimmenden Fischfabriken sind eine Gefahr für den Bestand der Fische im Mittelmeer.
Im Süden angrenzend an den Bezirk El Cabanyal befindet sich im Stadtteil "El Grau" der Hafen von Valencia. Der Hafen gehört zu den bedeutendsten Häfen Spaniens, insbesondere als Umschlagsplatz für Container. Er ist in drei Bereiche gegliedert, in den Yachthafen, den Hafen für die Personenschifffahrt und den Hafen für den Containerumschlag.
Das alte Hafenbecken mit seinen Jugendstilhallen (tinglados), siehe im Foto hinter den Schiffen, war zu klein geworden für die großen Fracht- und Containerschiffe. Deshalb wurde der Hafen erheblich vergrößert. In diesem Bereich befinden sich auch die Anlegestellen für die Fischerboote.
Direkt im Anschluss an das Cabanyal liegt der neu gebaute Yachthafen Marina Real Juan Carlos I. Um den America's Cup, die wichtigste Segelregatta der Welt, in die Stadt zu holen, wurde der Yachthafen komplett umgebaut. Diese Segelregatta hat nur einmal stattgefunden, es wurde nur viel Geld wurde verschwendet. Die Stadtregierung der PP finanzierte auch den Umbau des "Valencia Street Circuit" für das Formel 1-Rennen, welches jetzt auch nicht mehr stattfindet.
Danach liegen die Bereiche für die Fährschiffe, Kreuzfahrtschiffe und den gesamten Umschlag für die Container. Ganz im Süden gibt es einen weiteren großen Bereich für Liegeplätze des Yachthafens Real Club Nautico.
Die Costa del Azahar heißt zu Deutsch „Küste der Orangenblüte“. In valencianisch oder catalanisch heißt sie "Costa dels Tarongers", was wörtlich übersetzt auch "Küste der Orangenbäume" bedeutet. Ihren ungewöhnlichen Namen verdankt sie den großen Orangenplantagen der Gegend um Valencia.
Die Costa del Azahar erstreckt sich von Vinaròs im Norden an der katalanischen Grenze bis nach Olivia, das südlich von Valencia liegt. Auf dieser 112 km langen Strecke werden feinsandige Strände von kleinen Felsbuchten abgelöst.
Überall fällt die Küstenplattform sanft zum Meer hin ab. Daher sind die Strände der Costa del Azahar für die Badenden und Wassersportler besonders sicher. Auf Ausflügen durch das Gebiet an der Küste und im Hinterland kann man wunderbare Landschaften mit traditionellen Orten entdecken, die sich in den vergangenen Jahrhunderten kaum verändert haben.
Dem Küstenstreifen gegenüber liegt in etwa 60 km entfernt im Meer der Columbretes-Archipel, der sich aus vier kleinen und mehreren noch kleineren Inseln zusammensetzt. Diese, ein wahres Wunder der Natur darstellende Inselgruppe, wurde kürzlich zum Naturpark erklärt. Denn diese Gegend ist aufgrund der Einzigartigkeit und des Reichtums ihrer Ökosysteme zu Wasser und zu Lande eines der sehenswertesten Gebiete am westlichen Mittelmeer.